Hausärztliche Gemeinschaftspraxis Faurndau

Dr. Jeannette Liebrich – Dr. Ute Kuhwald – Dr. Axel Kuhwald – Dr. Jan Grolmus –

Dr. Beatrice Krauß (angestellte Ärztin)

Goethestraße 4
73035 Göppingen
Tel. 07161-21522
HGP-Faurndau@t-online.de

Auffrischimpfung gegen Coronavirus (SARS-CoV-2)

Liebe Patientinnen und Patienten,

die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Ihnen eine Coronaauffrischimpfung, wenn Sie

  • über 60 Jahre alt sind.
  • durch eine Grundkrankheit ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Dazu gehören:
                Chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (z. B. COPD) 
                      Chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen 
                      Diabetes mellitus
                      Adipositas
                      Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wie z. B. Schlaganfall, Multiple
                      Sklerose,  Demenz oder geistige Behinderung, psychiatrische Erkrankungen
                      Angeborene oder erworbene Immundefizienz (z.B. chronisch-entzündliche Erkrankungen
                      unter relevanter immunsupprimierender Therapie, Z. n. Organtransplantation)
                      Aktive Krebskrankheiten 
  • in medizinisch-pflegerischen Berufen arbeiten
  • bisher keine Basisimmunität erreicht haben (mindestens 3 Impfungen/Infektionen).

Warum eine (erneute) Auffrischimpfung?

Die Sterblichkeit an durch die aktuelle Coronavariante Omikron ausgelöste Covid-19-Erkrankung ist immer noch doppelt so hoch wie bei einer durchschnittlichen Grippewelle (Influenza). Durch die erneute Impfung wird das Sterberisiko gesenkt.

Das Risiko eines schweren Verlaufs (Krankenhausaufnahme) ist deutlich niedriger als unter früheren Coronavirusstämmen. Durch die Auffrischungsimpfung kann das Risiko dennoch um ca. 60% reduziert werden, bei den medizinischen Berufsgruppen (die in aller Regel deutlich jünger sind) um ca. 30%. 

Das Auftreten eines Post-Covid-Syndroms (im engen Sinn mit Leistungsschwäche/ Beschwerden über länger als drei Monate) ist von der Erkrankungsschwere abhängig, liegt bei schwerem Verlauf bei ca. 25-45%, bei leichtem Verlauf immer noch bei etwa 5-10%. Das Risiko kann durch die Impfung deutlich reduziert werden.

Das Risiko eines Post-Vac-Syndrom (d.h. durch die Coronaimpfung ausgelöste gleiche Beschwerden wie beim Post-Covid-Syndrom) ist gegenüber dem des Post-Covid-Syndroms bei leichtem Verlauf etwa 100mal niedriger.

Ablauf und Impfstoff

Für die Impfung stellt das Bundesgesundheitsministerium den neuesten Impfstoff von BioNTech(Comirnaty® Omikron XBB1.5) zur Verfügung. Die Impfung bleibt wie bisher organisatorisch aufwändig, da der Impfstoff aufgetaut rasch verfällt und nur in 6er-Dosen geliefert wird. 

Bitte vereinbaren Sie deshalb einen festen Impftermin mit uns.